Am Freitag, den 28.12.2018 um 17:04 Uhr wurde der Löschzug 3 (Ahden, Brenken, Wewelsburg) und der Löschzug 1 (Büren)
mit dem Stichwort „Feuer 3 I – Brennt Spänebunker“ zu einem holzverarbeitenden Betrieb nach Wewelsburg alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte neben dem Spänebunker auch eine Produktionshalle (ca. 51 x 17 m)
in voller Ausdehnung.
Da das Feuer auf die angrenzenden Gebäude und den Wald überzugreifen drohte, wurde eine Erhöhung des Alarmstichwortes
auf Feuer 4 veranlasst. Zusätzlich wurde auch eine weitere Drehleiter aus Salzkotten angefordert.

Durch mehrere Trupps unter Atemschutz, sowie über die beiden Drehleitern wurden umgehend Riegelstellungen gebildet,
wodurch eine weitere Ausbreitung des Feuers auf die Nachbargebäude weitestgehend verhindert werden konnte.

Aufgrund der unzureichenden Löschwasserversorgung aus dem Versorgungsnetz im Bereich der Einsatzstelle,
wurde im weiteren Verlauf ein Flugfeldlöschfahrzeug sowie der Wasserförderzug des Kreises Paderborn alarmiert,
der die Wasserversorgung über eine Förderleitung von einer Zisterne an der Wewelsburg sicherstellte.

Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte, mussten umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt werden,
die bis in die späte Nacht hinein dauerten. U.a. wurden hierfür ein Bagger eines Tiefbauunternehmens und
das Technische Hilfswerk zur Unterstützung eingesetzt.

Insgesamt waren etwa 170 Einsatzkräfte am Einsatz beteiligt. Zwei Einsatzkräfte zogen sich Verletzungen zu und mussten im
Krankenhaus behandelt werden. Ansonsten wurden keine weiteren Personen verletzt.

In den weiteren Nachstunden wurde durch die Löschgruppen aus Hegensdorf, Siddinghausen und Weine die Brandwache gestellt.