IMG_0350.JPG
 
2016_09 PDF Drucken E-Mail
Stichwort:                  
Auslösung BMA                                                                               

Einsatzart:                                                            
Brandmeldeanlage
Einsatzort: Wewelsburg, Burgwall
Alarmierung: 03.06.2016 14:09 Uhr
Ausgerückte Fahrzeuge:  
HLF 20, TLF 16/25, MTF                             
weitere Kräfte: LZ Büren, LG Brenken, LG Ahden, KFTZ, RTW, Polizei, stv. KBM

Büren(WB). Ein Blitzeinschlag hat am Freitagnachmittag die Notstromversorgung in der Wewelsburg (Kreis Paderborn) lahm gelegt und für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Verletzt wurde niemand. Feuerwehrmänner aus dem gesamten Stadtgebiet waren nach Wewelsburg ausgerückt, weil in der Dreiecksburg auch eine Jugendherberge ist.

Der Blitz schlug nach Angaben von Augenzeugen in einen Kasten ein, über den die Notstromversorgung der Burg sichergestellt ist. Um 14.09 Uhr hatte die Kreisleitstelle die Löschzüge der Feuerwehren Büren sowie Wewelsburg, Ahden und Brenken alarmiert, weil sich in der Jugendherberge Rauch gebildet hatte. Ein offenes Feuer wurde nach Angaben der Kreisverwaltung Paderborn nicht entdeckt. Zum Zeitpunkt der Rauchentwicklung waren keine Kinder vor Ort.

Sechs Mitarbeiter konnten sich nach Polizeiangaben mit Hilfe von Feuerwehrleuten unverletzt ins Freie retten. Drei Gruppen mit Übernachtungsgästen aus Bonn, Braunschweig und Jena waren zum Zeitpunkt des Blitzeinschlages auf der Anreise. Sie sollen
dem Vernehmen nach in der Jugendherberge nächtigen können.

Ausgefallen seien nach Angaben des Kreises lediglich Teile der Notstrom- und Rettungswegebeleuchtung. Ansonsten sei kein Sachschaden entstanden. Monteure kümmern sich darum, dass die Notstromversorgung wieder sichergestellt wird.
Die Jugendherbergsleitung geht nach derzeitigem Stand davon aus, dass der Schaden am Abend behoben ist. Sollte das nicht der Fall sein, werde die Sicherung von den Mitarbeitern übernommen.

Ein Blitzeinschlag in die Wewelsburg hat am Freitagnachmittag für einen Großeinsatz von Rettungskräften aus Büren gesorgt.

 

 

Bericht / Foto: Westfälisches Volksblatt